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EU: mehrere Reaktionsmöglichkeiten auf US-Strafzölle

Die EU-Kommission hat noch nicht endgültig entschieden, welche Gegenmaßnahmen sie als Reaktion auf US-Strafzölle auf Stahl ergreifen würde. Die EU könne ihre Rechte über die WTO einklagen, sich mit anderen betroffenen Partnern der US-Strafzölle koordinieren oder ihre eigenen Schutzmaßnahmen ergreifen, so EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström am 07.03.18 in Brüssel. Die EU habe kein Interesse an einer Eskalation, könne aber auch nicht einfach zusehen, wenn Tausende Arbeitsplätze in der EU in Gefahr seien. Malmström forderte US-Präsident Trump auf, die angekündigten Strafzölle noch einmal zu überdenken. EU-Ratspräsident Donald Tusk will den EU-Staats- und Regierungschefs vorschlagen, „eine außerordentliche Handelsdebatte“ auf die Tagesordnung ihres Gipfels im März zu setzen. (kleinezeitung.at, FAZ.NET, Politico, tagesspiegel.de, tagesschau.de, handelsblatt.com, DW, welt.de 07.03.18, Börsen-Zeitung, HB, SZ, Die Welt und SBB Daily Briefing 08.03.18)