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Kohleausstieg muss Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrien berücksichtigen

Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) erwarten von der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“, dass die Kosten für einen Kohleausstieg in Deutschland so weit wie möglich minimiert und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gewahrt werden. Die EID-Branchen (Baustoffe, Chemie, Glas, Papier, NE-Metalle und Stahl) sind laut Kabinettsbeschluss nicht in der Kommission vertreten. Aufgrund ihrer energiepolitischen und wirtschaftlichen Bedeutung sollten sie aber ein Mitspracherecht haben, was die Zukunft der deutschen Energieversorgung angeht, so EID-Sprecher Utz Tillmann. Die Maßnahmen, die die Strukturwandelkommission entwickelt, müssten die Zusage von Union und SPD im Koalitionsvertrag, die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrien zu wahren, berücksichtigen. (PM EID 06.06.18)