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2. Sächsischer Stahlgipfel

Gestern fand der 2. Sächsische Stahlgipfel als Videokonferenz statt. Beteiligt waren die BGH Edelstahl Freital GmbH, die Schmiedewerke Gröditz GmbH, die ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH (Riesa), die Mannesmannröhren-Werk GmbH (Zeithain), die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen sowie die Wirtschaftsvereinigung Stahl. Die Transformation hin zu einer klimafreundlichen, CO2-neutralen Wirtschaft gelinge nur mit der Stahlindustrie, so der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig. Sachsen begrüße daher das „Handlungskonzept Stahl“ der Bundesregierung und fordere eine zügige Umsetzung der dort genannten Maßnahmen. Als Elektrostahlland könne Sachsen relativ schnell ein Standort für grüne und nachhaltige Stahlproduktion werden, erklärte Dulig. Die schrottbasierte Elektrostahlproduktion sei für den Weg in die klimaneutrale Wirtschaft ein wichtiger Baustein, erläuterte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Ihre nachhaltigen Produkte und eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft würden bereits heute einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit dies so bleibe, sei es für die Elektrostahlunternehmen besonders wichtig, dass politische Rahmenbedingungen auf den Weg gebracht würden, die international wettbewerbsfähige Strom- und Energiepreise sicherten. Zudem müssten alle Potenziale für die Kreislaufwirtschaft ausgenutzt werden. Die Teilnehmer des 2. Sächsischen Stahlgipfels verabschiedeten das Positionspapier „Sachsen will Standort für klimaneutrale Stahlproduktion werden“, welches das im August 2019 beim 1. Sächsischen Stahlgipfel verabschiedete Positionspapier fortführe. (PM Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und l-iz.de 11.11.20, saechsische.de 12.11.20)