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Altmaier: Umsetzung der Klimaziele soll Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im Blick behalten

Die Klimaziele würden auch in der Corona-Pandemie nicht aufgegeben, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier anlässlich eines Besuchs des Arbeitgeberverbandes in Remscheid. Auch die Stahlindustrie benötige für die Umstellung zu einer klimaneutralen Stahlproduktion Ökostrom. Er sei mit der Stahlbranche im engen Kontakt, denn nur gemeinsam könne diese Transformation gelingen. Man müsse die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im Blick behalten. Deshalb würden stromintensive Industrien bei der sogenannten Besonderen Ausgleichsregelung Ermäßigungen gewährt. Den Unternehmen solle mehr Planungssicherheit gegeben werden. Man müsse jetzt handeln, damit die Stahlindustrie in Deutschland auch in 30 Jahren noch wettbewerbsfähig sei. Mit klimaneutral erzeugtem Stahl made in Germany könnten langfristig Stahlproduktion und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa gesichert werden. Um auf europäischer Ebene sicherzustellen, dass die heimischen Stahlunternehmen international wettbewerbsfähig bleiben, würden mögliche Instrumente wie ein Grenzausgleichsmechanismus diskutiert, so Altmaier.
(solinger-tageblatt.de 10.09.20)