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BDI-Empfehlungen an künftige Regierung

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) habe angesichts der Bundestagswahl in diesem Jahr eine Kampagne mit „88 Empfehlungen“ aus 15 Themenfeldern an die künftige Regierung gestartet. Die Devise laute „Standort gestalten statt verwalten“. Es geht u.a. um Digitalisierung, Mobilität, Energie und Klima, Nachhaltigkeit und Globalisierung. Moniert werde z.B., dass Unternehmen in Deutschland die höchsten Energiepreise in der EU zahlen müssten und zusätzlich eine nationale CO2-Bepreisung Wirtschaft und Verbraucher belaste. Der BDI fordere, dass Klimaschutz für alle bezahlbar und für die Industrie machbar sein müsse. Da die durchschnittlichen Steuersätze für Unternehmen in der OECD rund 23 % und in Deutschland mehr als 31 % betragen, setze sich der BDI für eine Obergrenze von „maximal 25 %“ für die effektive Steuerbelastung der Unternehmen ein.
(FAS 28.02.21 und PM BDI 01.03.21)