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Bundesregierung hat Stahlindustrie auf dem Weg zur Klimaneutralität im Fokus

An der Stahlindustrie werde sich als „Paradebeispiel einer energieintensiven Industrie“ zeigen, ob es gelinge, Klimaschutz und hochwertige Industrie in der EU zusammenzubringen, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Nur dann fungiere Europa als Vorbild und nur dann könnten Wohlstand und ein hohes Niveau an sozialer Sicherung in Deutschland und Europa erhalten werden. Da klimaneutral produzierter Stahl auf absehbare Zeit teurer sei als Stahl, der mit Kokskohle produziert werde, müssten Unternehmen und Staat gemeinsam dafür sorgen, dass die Stahlproduktion wettbewerbsfähig bleibe und nicht in Länder mit geringeren Umweltauflagen verlagert werde. Dabei müsste man marktwirtschaftlichen Prinzipien folgen und die Regeln der Welthandelsorganisation WTO berücksichtigen. Europäische und nationale Maßnahmen sollten dabei aufeinander abgestimmt werden. Nach Möglichkeit sollten bis zur Bundestagswahl dazu in der EU Grundsatzentscheidungen getroffen werden. (zeit.de 05.08.20)