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Entscheidung über nationales Lieferkettengesetz steht offenbar bevor

Bei dem seit mehreren Monaten diskutierten Lieferkettengesetz könnte eine Einigung bevorstehen. Unter den drei federführenden Ministerien sei bis zuletzt die Frage umstritten, ob und in welcher Form Unternehmen künftig Sorge dafür tragen müssen, dass Geschäftspartner im Ausland nicht gegen Menschenrechte wie das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit verstoßen. Wie aus Regierungskreisen zu erfahren sei, würden die Gespräche engagiert fortgesetzt und steuerten auf eine Entscheidung zu. Unterdessen würden die Arbeiten an einer EU-weiten Regelung voranschreiten. So habe die Generaldirektorin der EU-Kommission für Justiz und Verbraucher, Salla Saastamoinen, gestern einen entsprechenden Gesetzvorschlag für das zweite Quartal 2021 angekündigt. (Börsen-Zeitung 25.11.20)