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EU-China-Gipfel im September

Der vom 13. bis 15. September in Leipzig geplante EU-China-Gipfel habe aus Sicht der Berliner Politik an Bedeutung gewonnen und solle daher auf jeden Fall stattfinden. Wenn die Corona-Pandemie im September noch nicht ausreichend eingedämmt sei, könnte der Gipfel in Form einer Videokonferenz durchgeführt werden. Schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie hätten Wirtschaftsverbände wie der BDI sich dafür ausgesprochen, China als „systemischen Rivalen“ zu erkennen und entsprechend zu handeln. Außerdem müsse die EU Alternativen zu chinesischen Investitionen bieten, so der CDU-Außenpolitiker Johann Wadephul. Zum jetzigen Zeitpunkt werde die europäische Produktion nicht durch das EU-Wettbewerbsrecht geschützt. Um chinesischer Konkurrenz zu begegnen, müsse die EU-Kommission die Fusion von Unternehmen zu Globalplayern erlauben. (SZ 01.04.20)