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EU-Ratspräsidentschaft: Weichen für Industriestandort Europa auf Zukunft stellen

Mit der EU-Ratspräsidentschaft in diesen herausfordernden Zeiten habe Deutschland die Chance, die Weichen für den Industriestandort Europa auf Zukunft zu stellen. Neben der wirtschaftlichen Erholung angesichts der Corona-Krise, müssten auch die erforderlichen industriepolitischen Rahmenbedingungen für die grüne Transformation der Wirtschaft und der Green Deal auf den Weg gebracht werden, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Mit Blick auf den Stahlstandort Europa gelte es zahlreiche Herausforderungen gleichzeitig anzugehen. Der Umbau in eine klimaneutrale Wirtschaft werde ohne eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Stahlindustrie in Europa nicht gelingen, da erst grüner Stahl es den stahlverarbeitenden Branchen ermögliche, klimaneutrale Produkte herzustellen. Doch ohne faire Wettbewerbsbedingungen im Außenhandel und Maßnahmen zur sinnvollen Flankierung der Dekarbonisierung der Stahlindustrie, könne die Branche diese wichtige Rolle nicht einnehmen, so Kerkhoff.
(PM WV Stahl 30.06.20)