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EU-Stahlindustrie fordert Anpassung der Safeguard-Maßnahmen

Im Vorfeld der morgigen Sitzung des EU-Handelsministerrats wenden sich zahlreiche Vorstände der Stahlindustrie in Europa in einer gemeinsamen Erklärung an die EU-Kommission sowie die Mitgliedsstaaten und fordern eine umfassende Überarbeitung der EU-Safeguard-Maßnahmen. „Um die Stahlindustrie in Europa und die damit verbundenen Wertschöpfungsketten vor gravierenden Schäden zu bewahren, müssen die Schutzmaßnahmen im Außenhandel so ausgestaltet werden, dass sie eine Importkrise auf dem EU-Stahlmarkt verhindern und den wirtschaftlichen Hochlauf nach der Corona-Krise nicht gefährden“, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Dies könne nur erreicht werden, wenn auch die Zollkontingente erheblich gesenkt werden. (PM WV Stahl 09.06.20)