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Fertigungsverfahren für hybride Karosseriebauteile

In dem von der EU geförderten Forschungsprojekt „ComMUnion“ haben das Fraunhofer-Institut für Produktiontechnologie IPT und das Fraunhofer Institut für Lasertechnik ILT gemeinsam mit 14 weiteren europäischen Partnern aus Industrie und Forschung ein neues Verfahren zur Herstellung von Hybridbauteilen aus Metall und faserverstärkten Kunststoffen entwickelt. Bei dieser Technologie wird die Oberfläche der Metallkomponenten zunächst per Laser mit einer definierten Oberflächenstruktur versehen, bevor Verstärkungen aus thermoplastischem Faserverbundkunststoff ebenfalls per Laser erwärmt und anschließend auf die Stahlkomponenten aufgebracht werden. Dabei dringt das schmelzende Matrixmaterial des Kunststoffs in die angerauhte Metalloberflächenstruktur ein und bewirkt eine feste Verbindung. Die Funktionsfähigkeit der Verfahrenskombination wurde anhand eines Pkw-Seitenschwellers aus hochfestem Stahl und Faserverbundkunstoff getestet und belegt. (idw-online.de 06.03.19)