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Grüner Wasserstoff als Hoffnungsträger

In Zeiten des Klimawandels sehe sie grünen Wasserstoff als Energieträger der Zukunft, so Forschungsministerin Anja Karliczek. Er biete die Möglichkeit, die großen Industrien, die viel CO2 emittieren, wie etwa die Chemie- und Stahlbranche, im Land zu halten. Für die Herstellung von Wasserstoff und den Aufbau einer Infrastruktur sind erhebliche finanzielle Aufwendungen notwendig. Die WV Stahl hat für die Stahlbranche einen Investitionsbedarf von mindestens 30 Mrd. € bis 2050 errechnet. Die Unternehmensberatung McKinsey geht in einer neuen Studie im Auftrag des Hydrogen Council davon aus, dass die Kosten für Wasserstoff in 10 Jahren um bis zu 50 % zurückgehen. Sie erwarten, dass Wasserstoff mit Investitionen von 70 Mrd. USD in vielen Anwendungen gegenüber konventionellen Energieträgern konkurrenzfähig würde. (HB 07.02.20)