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Industrie leidet unter gestörten Lieferketten

Die Produktion von bestimmten Komponenten verteile sich über verschiedene Standorte und Länder, was eine funktionierende, weltweite Lieferantenkette voraussetze, die aber in Folge der Corona-Pandemie zunehmende gestört sei. Davon seien viele Branchen betroffen, darunter der Maschinenbau-Verband VDMA sowie der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Einerseits könnten durch behördlich angeordnete Fabrikschließungen in einigen Ländern keine Zulieferteile produziert werden. Andererseits würden wegen Krankheit, Quarantäne und Grenzschließungen vielerorts Mitarbeiter fehlen. Hinzu komme, dass sich die Belieferung mit benötigter Ware verzögere, da viele Lkw-Transporte durch  kilometerlange Grenzstaus aufgehalten werden. Gestört seien die Lieferbeziehungen derzeit vor allem mit Italien, China, Frankreich und den USA, so der VDMA. Aber auch im Inland sei der Austausch zum Teil erheblich unterbrochen. (welt.de 02.04.20)