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Keine Fortschritte bei EU-China-Handelsgesprächen

Nach der gestrigen Videokonferenz zwischen Valdis Dombrovskis, Vizepräsident der EU-Kommission und dem chinesischen Vizepremier Liu He, seien laut EU-Kommission zwar Fortschritte im Hinblick auf gleiche Wettbewerbsbedingungen festgestellt worden, der Zugang von EU-Exporteuren und europäischen Investoren zum chinesischen Markt werde aber noch immer behindert. Die EU fordere von China weitere Zugeständnisse bei den Verhandlungen über das geplante Investitionsabkommen. Auch bei den vorgesehenen Verpflichtungen für eine nachhaltige Entwicklung müsse sich China mehr engagieren. Wenn das Investitionsabkommen bis Jahresende nicht abgeschlossen sei, sollten die Europäer in eine „Prüfungsphase“ eintreten, so Reinhard Bütikofer, Vorsitzender der Chinadelegation des EU-Parlaments. Vielleicht gebe es die Option, zusammen mit einer neuen US-Regierung etwas zu verändern.
(HB und Börsen-Zeitung 29.07.20)