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Kerkhoff: Klimapolitische und wirtschaftliche Interessen in Einklang bringen

In einem Gastbeitrag äußert sich Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl, zu einem Klimaschutzgesetz und Rahmenbedingungen für eine CO2-arme Stahlerzeugung. Jahresscharfe Sektorziele, wie u. a. von der Bundesumweltministerin vorgeschlagen, wären für die Stahlindustrie nicht zielführend, da die technologische Entwicklung hin zu CO2-ärmeren Verfahren in einem langfristigen Zeithorizont erfolgt. Daher brauche es vielmehr einen flexiblen Zeitrahmen, der klimapolitische und wirtschaftliche Interessen miteinander in Einklang bringt. Zudem sei es dringend erforderlich, die politischen Rahmenbedingungen zu schaffen, mit denen CO2-arme Produktionsverfahren trotz deutlich höherer Kosten gegenüber Ländern ohne vergleichbaren Aufwand wettbewerbsfähig betrieben werden können. (energate-messenger.de 27.06.19)