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KfW-Studie: Trump Mitverursacher des deutschen Leistungsbilanzüberschusses

US-Präsident Trump begründe seinen Zollstreit mit der EU mit dem hohen Leistungsbilanzüberschuss der Deutschen. Die deutschen Überschüsse im Handel mit den USA, die in die Leistungsbilanz mit eingehen, würden amerikanische Arbeitsplätze vernichten. Der von US-Präsident Trump initiierte Handelskonflikt mit der EU trage aber dazu bei, dass Deutschland seine Überschüsse nur langsam zurückführen könne, so die neue Studie „Unternehmen mehr Sparer als Investor: Hürde für Abbau des deutschen Leistungsbilanzgleichgewichts“ der deutschen Förderbank Kfw. Weil Unternehmen durch den Protektionismus der Amerikaner und den Brexit verunsichert seien, würden sie vor Investitionen zurückschrecken und lieber die Eigenkapitalbasis stärken und sparen. Höhere Unternehmensinvestitionen würden dagegen zum Abbau des Ungleichgewichts der Leistungsbilanzen beitragen. (Studie KfW und FAZ 21.11.18)