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Mittelständler monieren unsichere Stromversorgung

Im Rahmen der Energiewende habe man vor 20 Jahren alles auf den Aufbau der erneuerbaren Energien gesetzt und dabei u.a. den Netzausbau, die intelligente Netzsteuerung und die fehlende Grundlastfähigkeit alternativer Stromquellen außer Acht gelassen, so Rein­hold von Eben-Worlée, Präsi­dent des Verbands Die Fami­li­en­un­ter­neh­mer. Dies habe dazu geführt, dass immer mehr Familienunternehmen von deutlichen Netzschwankungen betroffen seien. Eine neue Umfrage unter knapp 1100 Mitgliedsunternehmen des Verbandes belege dies. Auch mit erneuerbaren Energien müsse es möglich sein, eine Grund­last mit störungs­frei­en Strom­lie­fe­run­gen zu garan­tie­ren. Außerdem sollten künftig die Verbrauchs­fle­xi­bi­li­sie­rung und die Eigen­strom­ver­sor­gung beloh­nt statt sank­tio­niert werden, fordert Eben-Worlée.
(FAZ 01.02.21)