Der weltweite Handel mit nichtrostendem Stahl hat 2014 mit 17,54 Mio. t den Vorjahreswert (15,66 Mio. t) um 12 % übertroffen. Die am stärksten gehandelten Produkte waren kaltgewalzte Edelstahlflacherzeugnisse (47 %). (Platts SBB Daily Briefing 09.10.15)
Die WV Stahl wird auch 2015 ein Seminar in der Reihe „Stahlspundwände – Neues für Planung und Anwendung“ durchführen. Auf dem Programm der Veranstaltung am 10.12.15 in Köln stehen z.B. Sicherheit im Spezialtiefbau sowie effiziente Dimensionierungsgrundlagen für Tragbohlen kombinierter Stahlspundwände. (PM WV Stahl 09.10.15)
Die chinesische Hebei Iron and Steel Group verhandele über einen Einstieg bei dem staatlichen serbischen Stahlunternehmen Smederevo, so der serbische Regierungschef Aleksandar Vucic. Von dem chinesischen Partner würden Investitionen von rund 300 Mio. € erwartet. (inserbia.info und reuters.com 09.10.15, Stahl Aktuell 12.10.15)
Die voestalpine AG werde innerhalb von 4 Jahren in Nordamerika den Umsatz auf 3 Mrd. € steigern. Dort seien die Energiepreise niedriger, die Arbeitskosten geringer und Kunden wie die Automobilindustrie in der Nähe. Der Bau der Direktreduktionsanlage im texanischen Corpus Christi diene z.B. der Absicherung der Stahlaktivitäten des Konzerns in Österreich, so voestalpine-CEO Wolfgang Eder. […]
Die Belegschaft von ThyssenKrupp Steel sei besorgt über die EU-Klimapläne. 400 Mio. € müssten pro Jahr in den Standort Hamborn/Beeckerwerth fließen, um ihn zukunftsorientiert aufzustellen, so Tekin Nasikkol, stellvertretender Betriebsratschef des Standortes. Auch die VW-Krise löse Besorgnis unter der Belegschaft aus. Circa 40 % des Stahls, den TKS herstelle, werde an Automobilproduzenten geliefert. Insbesondere zum […]
ArcelorMittal (AM) Hamburg hat ein Konzept entwickelt, um die Leistungsaufnahme am Elektrolichtbogenofen zeitlich zu regulieren. Bei Bedarf kann der E-Ofen mit 110 Megawatt bzw. 90 Megawatt schmelzen. „Durch diese Regulierung entlasten wir das Hamburger Stromnetz und nehmen überschüssige Energie ab, die größtenteils aus Erneuerbaren stammt – und ansonsten ungenutzt bliebe“, erklärt Lutz Bandusch, Werkschef von […]
ArcelorMittal hat mit der staatlichen algerischen IMetal einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der die volle Beteiligung an ArcelorMittal Algeria, ArcelorMittal Pipes and Tubes Algeria sowie ArcelorMittal Tébessa durch IMetal vorsieht. ArcelorMittal hatte bislang eine Minderheitsbeteiligung. (PM AM 07.10.15, Stahl Aktuell und Platts SBB Daily Briefing)
Die Rohstahlerzeugung in Deutschland ist im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp 4 % gesunken, nachdem sie im August noch um 11 % gestiegen war. Für das 3. Quartal ergibt sich noch ein Plus von 3,5 %. Im bisherigen Jahresverlauf entwickelt sich die Rohstahlproduktion bislang stabil. Allerding haben sich die Risiken für die Stahlkonjunktur […]
Dass China überschüssige Stahlkapazitäten einfach stilllegen könnte, sei durch das „Wachstumsversprechen“, das die Regierung in Peking dem Volk gegeben habe, undenkbar, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Die Zahl der Anti-Dumping-Klagen nehme zu. Fast jede 2. Klage, die wegen handelspolitischer Schutzmaßnahmen eingereicht werde, habe mit Stahl zu tun. (Stuttgarter Zeitung 07.10.15)
ArcelorMittal wolle sich nicht aus Europa zurückziehen, sondern in den kommenden Jahren sogar 1200 zusätzliche Mitarbeiter einstellen und bestehende Werke optimieren, so Finanzchef Aditya Mittal bei einer Konferenz in Paris. Voraussetzung sei, dass die EU die Emissionsziele realistischer gestalte. Die aktuellen EU-Klimaschutzpläne würden ArcelorMittal zwischen 2020 und 2030 zwischen 5 und 10 Mrd. € kosten. […]
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sagt mit Blick auf die Reformpläne für den Emissionshandel eine “angemessene Ausstattung energieintensiver Produktionsunternehmen mit Emissionszertifikaten“ zu. „Es wäre unsinnig, Unternehmen aus Europa zu vertreiben, die dann ihre Produktion und ihre Emissionen in andere Weltregionen verlagern“, so Hendricks. Der von der EU-Kommission festgelegte Benchmark für Roheisen liege deutlich unter dem naturwissenschaftlichen Minimum […]
ThyssenKrupp Rasselstein investiert 40 Mio. € in die Modernisierung und Effizienzsteigerung seiner Produktionsanlagen und sichert damit seinen Standort Andernach. Die Instandsetzungen, die bis Ende 2015 abgeschlossen sein sollen, betreffen die 1. der beiden Kaltwalzstraßen (neuer Kühlwasserkreislauf), den Durchlaufglühofen 4 (neue Leistungselektrik) und die Beize (Leistungssteigerung als Folge der Produktionsverlagerung aus dem Werk Neuwied). (PM TK […]
Die feuerverzinkte Beschichtung MagiZinc® Auto von Tata Steel, die höheren Korrosionsschutz und stabileres Verhalten im Presswerk mit weniger Stillstandzeiten bietet, ist nun auch für Karosserie-Außenhautteile verfügbar. Sie wird in IJmuiden gefertigt und befindet sich in der Validierungsphase bei mehreren großen europäischen Fahrzeugherstellern. (PM Tata Steel Europe 06.10.15)
Florange sei nun vollkommen integriert in die Atlantique-Lorraine Gruppe von ArcelorMittal und habe Marktanteile im Automobilsektor wiedergewonnen, so Phillippe Darmayan, Präsident von ArcelorMittal Frankreich, am Montag in Paris. 55 % der Produktion gingen in diese Branche. 2012 hatte die Firma die Flüssigphase stillgelegt. (Platts SBB Daily Briefing 06.10.15)
Die EU-Kommission erwägt, die im Mai eingeführten vorläufigen Strafzölle auf kornorientierte Elektrostahlprodukte durch Mindestpreise zu ersetzen. Der Vorschlag stelle eine angemessene Balance zwischen den Interessen der Produzenten und der Verbraucher dar, so Eurofer-Generaldirektor Axel Eggert. (PM Eurofer 05.10.15, Stahl Aktuell und Platts SBB Daily Briefing 06.10.15)
Die digitalisierte Fertigung ermögliche eine Produktivitätssteigerung um 5 – 10 % pro Jahr, so voestalpine-Chef Wolfgang Eder. Bei ThyssenKrupp umfasse die digitale Transformation den ganzen Konzern und werde mindestens 10 Jahre dauern, so Technologiechef Reinhold Achatz. Ab 2017 werde bei der europäischen Stahltochter alles mit allem digital vernetzt sein. (HB 05.10.15)
Steigende Importe aus China und höhere Kosten durch den Emissionshandel seien die größten Herausforderungen für die europäische Stahlindustrie, so Aditya Mittal, CEO von ArcelorMittal Europe, auf einer Veranstaltung des Konzerns in Paris. Die Importe aus China in die EU 28 hätten sich zwischen 2013 und 2015 um 103 % erhöht. Ohne weltweit geltende Regeln zur […]
Das thailändische Stahlunternehmen Sahaviriya Steel hat Insolvenz angemeldet, nachdem Sahaviriya Steel Industries UK die Brammenproduktion stillgesetzt hat. Das Mutterunternehmen plane eine Umschuldung und eine künftige Fokussierung auf warm- und kaltgewalzten Stahl. (asia.nikkei.com 06.10.15)
Dr. Heinrich Hiesinger und Peter Terium (RWE) sind vom Unternehmermagazin „Revier Manager“ als mächtigste Manager im Ruhrgebiet ermittelt worden. (derwesten.de 06.10.15)
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