Dr. Annette Loske, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), hat Ende 2015 den VIK „aus persönlichen Gründen“ verlassen. Nachfolgerin wird Barbara Minderjahn, bisher VIK-Geschäftsführerin. Loske bleibt Präsidentin des europäischen Dachverbandes IFIEC Europe. (PM VIK 22.12.15)
EU-Wettbewerbs-Kommissarin Margrethe Vestager hat in einem Brief der italienischen Regierung die baldige Untersuchung unerlaubter Finanzhilfen für Ilva angekündigt. Die Regierung entgegnete, die Finanzhilfen hätten nur der Lösung von Umweltproblemen gedient. Der italienische Wirtschaftsminister hat am 04.01.16 ein Dekret über den geplanten Verkauf der Unternehmensanteile von Ilva unterzeichnet. Der Verkauf soll bis Ende Juni 2016 erfolgen. […]
China betreibe Preisdumping. Daher wolle US-Präsident Barack Obama chinesische Stahl-Importe mit einem Strafzoll von 256 % belegen. Die Zölle auf Stahl aus Indien und Südkorea würden wesentlich geringer sein. (bloomberg.com 23.12.15 und deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 25.12.15)
Der Stahlverband habe keinerlei Indikationen, dass der VW-Abgasskandal einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Branche habe, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Aktuell gebe es keine Auswirkungen, so ein Sprecher der Georgsmarienhütte. Ähnlich äußert sich Heribert Fischer, Vertriebs- und Innovationsvorstand von thyssenkrupp Steel Europe. (Börsen-Zeitung 31.12.15)
Beton sei kein Baustoff für Brücken, so der Traunsteiner Architekt und Brückenkonstrukteur Richard Dietrich. Der Sinn einer Brückenkonstruktion sei, mit einem möglichst leichten Bauwerk möglichst hohe Lasten zu tragen. Dies leisteten die stählernen Fachwerkstrukturen des 19. Jhs., die ästhetisch ansprechend seien und von denen viele heute noch stehen. (Der Spiegel 02.01.16 und derwesten.de 04.01.16)
Die serbische Regierung plane im Februar eine neue Ausschreibung des Verkaufs des Stahlwerks Zelezara Smederevo. Bisher interessiere sich nur die chinesische Hebei Iron and Steel für das Stahlunternehmen. (Platts SBB Daily Briefing 30.12.15)
Werden die EU-Pläne „zur Neuordnung des Emissionsrechtehandels wie vorgesehen umgesetzt, ist Stahl aus Europa nicht mehr wettbewerbsfähig“, so Heinrich Hiesinger, Vorstandschef von thyssenkrupp. Allein thyssenkrupp hätte in der Zeit von 2021 bis 2030 eine Mehrbelastung von über 2 Mrd. €. Der CO2-Ausstoß pro t Stahl in China sei um 500 kg höher als bei uns. […]
thyssenkrupp Steel Europe liefert 44.000 t Warmbreitband aus Duisburg zum Bau von Leitungsrohren für eine neue Flüssiggaspipeline in Texas. Es handelt sich um mikrolegierten Feinkornstahl, der besonders langlebig ist und hohen mechanischen Beanspruchungen und extremen Temperaturen standhält. (PM thyssenkrupp Steel Europe 28.12.15 und RP online 30.12.15)
100 der rund 360 Mitarbeiter von Hoesch Spundwand und Profil (HSP) erhalten Ersatzarbeitsplätze: 70 bei anderen Firmen des Mutterkonzerns Salzgitter AG, 30 extern. 125 Beschäftigte wechseln in eine Transfergesellschaft. (derwesten.de 31.12.15)
Die Ogepar-Gruppe in Luxemburg, die in verschiedenen europäischen Ländern Produktionsgesellschaften (u.a. Motorenwerke und Gießereien) besitzt, hat die Luitpoldhütte in Amberg erworben. Ogepar will in den nächsten 5 Jahren 15 Mio. € in die Luitpoldhütte investieren, davon 3,2 Mio. im kommenden Jahr. Alle 360 Arbeitnehmer werden übernommen. (PM 22.12.15)
Wir wünschen allen Lesern der stahl-online-news ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr. Die nächsten news werden am 04.01.16 veröffentlicht. Foto: Lizzy Heinen
Bei thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg ist nun eine weltweit einzigartige automatisierte Sinterversuchsanlage in Betrieb, mit deren Hilfe künftig auch Emissionen der betrieblichen Sinteranlage reduziert werden sollen. Es gehe darum, unterschiedliche Rohstoffe besonders effizient einzusetzen und dadurch eine optimierte und umweltverträgliche Zusammensetzung in der Stahlproduktion zu erzielen. (PM thyssenkrupp Steel Europe 18.12.15)
Das Hammerwerk Fridingen in Fridingen (Baden-Württemberg) erhält vom Bundesumweltministerium 2,8 Mio. € aus dem Umweltinnovationsprogramm, um eine neuartige Servoschmiedepressenlinie in Betrieb nehmen zu können, die energieeffizient und ressourcenschonend arbeitet. Das Unternehmen ist im Bereich der Umform- und Bearbeitungstechnik tätig. (PM BMUB 21.12.15)
Tata Steel führt mit der Investmentgesellschaft Greybull Capital exklusive Verhandlungen über den Verkauf des europäischen Langprodukte-Geschäfts. Zu diesem Geschäftsbereich gehören u.a. das Stahlwerk in Scunthorpe, Walzwerke in Teesside und Nordfrankreich sowie die schottischen Werke in Dalzell und Clydebridge. (PM Tata Steel Europe, reuters.com und bloomberg.com 22.12.15, Stahl Aktuell und Platts SBB Daily Briefing 23.12.15)
Die weltweite Erzeugung von nichtrostendem Stahl ist in den ersten 9 Monaten des Jahres 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,5 % auf 31,3 Mio. t zurückgegangen. Nur in Amerika (+ 2,3 %) und China (+ 0,7 %) war ein Produktionszuwachs zu verzeichnen. (PM ISSF 21.12.15 und Platts SBB Daily Briefing 23.12.15)
Die Rohstahlproduktion der 66 Länder, die an worldsteel berichten, ist im November 2015 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,1 % auf 127 Mio. t zurückgegangen. China erzeugte mit 63,3 Mio. t 1,6 % weniger Rohstahl als im November 2014. Die Kapazitätsauslastung lag im November weltweit mit 66,9 % um 4 % unter der des Vorjahresmonats […]
Kurzarbeit sei bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg-Hüttenheim kein Thema mehr. Nach dem Absprung mehrerer großer Auftraggeber hatte die Geschäftsführung des Unternehmens in den vergangenen Monaten geprüft, ob sie bei der Agentur für Arbeit einen Antrag auf Kurzarbeit stellen soll. (radioduisburg.de 19.12.15)
Die Salzgitter-Tochter Hoesch Spundwand und Profil (HSP) werde das Werk in Dortmund Ende Dezember 2015 schließen. Am 18.12. sei offiziell die letzte Produktionsschicht gefahren worden. Bis zum Schluss war versucht worden, einen Investor zu finden. (derwesten.de und radio912.de 18.12.15, Ruhr Nachrichten 21.12.15)
Dr. jur. Dr.-Ing. E.h. Ruprecht Vondran, von 1988 bis 2000 Präsident der WV Stahl und von 1998 zusätzlich Vorsitzender des Stahlinstituts VDEh, vollendet am 31.12.15 sein 80. Lebensjahr. (PM WV Stahl 21.12.15)
Dass deutsche Autos und Maschinen so erfolgreich sind, sei auf die Werkstoffqualität des in Deutschland produzierten Stahls zurück zu führen. Dass Windräder immer höher in den Himmel ragen und dort mehr Strom erzeugen, sei auch findigen Stahlingenieuren von thyssenkrupp und Salzgitter zu verdanken. Es gehe nicht ohne Stahl und oft am besten mit Stahl aus […]
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