Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandschef der Salzgitter AG, kann sich in Zukunft die Versteigerung von Stahlprodukten vorstellen. Dies könnte bestimmte Produkte betreffen, die kurzfristig aus einer laufenden Produktion heraus verfügbar sind. Dafür müsste der Kunde die Möglichkeit haben, die Lagerbestände zu überblicken. (Braunschweiger Zeitung 08.05.15)
Ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in NRW sei das Projekt „Carbon2Chem““, bei dem ThyssenKrupp mit verschiedenen Forschungsinstituten und Unternehmen aus der Chemie- und Elektrobranche sowie der Energiewirtschaft an einer weitgehend klimaneutralen Stahlproduktion arbeitet, so Andreas J. Goss, Vorsitzender des Vorstands von ThyssenKrupp Steel Europe. (Börsen Zeitung 09.05.15)
Rosa D’Amato, EU-Abgeordnete der Partei „Fünf-Sterne-Bewegung“ aus Taranto, will Ilva aus Umweltgründen schließen. Sie meint, die Regierung wolle das Werk sanieren, um es dann mit Gewinn zu verkaufen. Die 2 Mrd. €, die im Zuge der Verstaatlichung von Ilva in das Werk geflossen sind oder fließen, bezeichnet Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl, als […]
ArcelorMittal Temirtau wird ab Mitte Mai den Hochofen 4 stillsetzen, um ihn mit vergrößerter Kapazität 2017 wieder in Betrieb zu nehmen. Dann soll der älteste der 4 Hochöfen von Temirtau endgültig stillgelegt werden. (Platts SBB Daily Briefing 08.05.15)
Gut 2/3 der Güterzüge führen, so die Deutsche Bahn. Zeitkritische Transporte würden in Absprache mit Kunden bevorzugt, andere verschoben. In der Stahlindustrie als dem größten Bahnkunden gebe es bisher keine gravierenden Störungen. Es werde teurer, aber bislang mussten keine Hochöfen wegen Mangels an Rohstoffen abgeschaltet werden, so der Verband. (Reuters 07.05.15)
ArcelorMittal hat im 1. Quartal 2015 einen Rückgang des operativen Gewinns (Ebitda) um 21 % auf 1,4 Mrd. USD verbucht. Hauptursache seien der Einbruch des Eisenerzgeschäfts um 74 % sowie das schleppende Stahlgeschäft in den USA. ArcelorMittal senkte das Ebitda-Ziel für 2015 leicht auf 6 bis 7 Mrd. USD (zuvor 6,5 bis 7 Mrd. USD). […]
Die EU-Institutionen haben sich auf die Einführung einer Marktstabilitätsreserve im Emissionshandel bereits für 2019 geeinigt. Dadurch ist ein erheblicher Anstieg der Zertifikatspreise zu erwarten. Damit es in der Stahlindustrie nicht zu einem Verlust ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit komme, müsse das Emissionshandelssystem dringend angepasst werden, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Sonst drohten der Stahlindustrie […]
Am 09.06.15 wird der Stahl-Innovationspreis im Rahmen des Berliner Stahldialoges der WV Stahl verliehen. Zum 10. Mal zeichnet die Stahlindustrie in Deutschland herausragende Innovationen mit diesem Preis aus. Die Schirmherrin des Wettbewerbs, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, wird den Gewinnern aus den 578 Bewerbungen ihre Auszeichnungen überreichen. (PM WV Stahl 05.05.2015)
Die Dillinger Hütte wird in den nächsten 3 Jahren gemeinsame Forschungsprojekte mit dem Fachbereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes zum Thema Spezialstähle und Grobbleche mit knapp 1 Mio. € unterstützen. Die Ergebnisse sollen z.B. Erkenntnisse zum Einsatz von Grobblechen in Fundamenten von Offshore-Windkraftanlagen und Erdöl-Bohrinseln liefern. (PM Dillinger Hütte, dpa, focus.de und […]
Chuck Schmitt, Präsident von SSAB Americas, ist bis Mai 2016 zum Vorsitzenden des American Iron and Steel Institute (AISI) gewählt worden. (PM SSAB 05.05.15)
Für die Stahlindustrie sei eine Abfederung des Güterverkehrsstreiks nur in den ersten 3 – 4 Tagen möglich. Danach würde es problematisch, so Hans-Joachim Welsch, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der WV Stahl. Es entstünden Kosten in mindestens 2-stelliger Mio.-Höhe. Die Bahn befördert täglich 200.000 t für die Stahlindustrie. Um diese Menge auf LKW zu verlagern, bräuchte man […]
ThyssenKrupp Steel Europe hat u.a. für seine Neuentwicklungen Litecor (Stahlhybrid-Werkstoff) und den Werkstoffverbund Tribond die Auszeichnung als weltweit innovativster Zulieferer bei Karosserie und Exterieur erhalten. Der Preis wird jedes Jahr von der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und dem Center of Automotive Management (CAM) verliehen. (PM TKS Europe 30.04.15)
Outokumpu liefert das Fassadenmaterial für den dritten Wolkenkratzer des neuen World Trade Centers in New York. Das Hochhaus wird zukünftig durch eine Außenwandverkleidung aus 400 t Edelstahl in Leinenoptik auf sich aufmerksam machen. (PM Outokumpu 04.04.15)
Forscher des Frauenhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz setzen auf Stahl als Flügelmaterial für kleinere Windkraftanlagen. Die bei großen Rotorblättern oft verwendeten, faserverstärkten Kunststoffe lassen sich kaum wiederverwerten. Rotorblätter aus Stahl können hingegen zu über 90 % recycelt werden. In Serienfertigung wären Sie zudem bis zu 90 % günstiger und ließen sich genauer […]
Die Salzgitter Flachstahl GmbH wird durch eine neue Kohleeinblasanlage für 78 Mio. € für die Hochöfen A und B die Kosten der Roheisenproduktion verringern. Bisher wurde im Hochofenprozess Öl als Ersatzreduktionsmittel für Koks eingesetzt. Zunächst werden rund 370.000 t Kohle pro Jahr in der neuen Anlage verarbeitet. Langfristig sind 700.000 t vorgesehen. (PM Salzgitter AG […]
Der Aufsichtsrat der Outokumpu-Nirosta GmbH hat die Schließung des Bochumer Edelstahlwerks für Ende Juni angekündigt. Die verbliebenen 200 Beschäftigten sollen entweder vom einstigen Besitzer des Werkes, ThyssenKrupp, übernommen oder durch Altersteilzeit aufgefangen werden. (WAZ 02.05.15)
Die Fortführung der Produktion der Osnabrücker Metallgießerei Schmidt ist vorerst gesichert. Das Unternehmen hatte ein vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt. Nun soll ein neuer Investor gesucht werden. Die mittelständische Metallgießerei Schmidt produziert Gussteile u.a. für die Autoindustrie und für die Elektrotechnik. Der Umsatz beträgt 5-6 Mio. € im Jahr. (PM Metallgießerei Schmidt 30.04.15)
Der italienische Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan hat am 30.04. eine Bürgschaft für einen Überbrückungskredit in Höhe von 400 Mio. € für Ilva unterzeichnet. Das Geld soll von drei staatlichen Banken kommen und Umweltinvestitionen finanzieren. (Reuters 30.04.15)
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