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Revitalisierungskonzept: Stahlindustrie soll wettbewerbsfähig bleiben

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier arbeitet an einem Konzept zur Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft nach der akuten Krise. Dieses soll sich nicht auf Konjunkturprogramme beschränken, sondern die Wettbewerbsfähigkeit der inländischen Wirtschaft verbessern, etwa durch Fortschritte bei der Digitalisierung. Ziel müsse es sein, Europa z.B. als Standort einer wettbewerbsfähigen Stahlindustrie zu erhalten. Der klimafreundlichste Stahl müsse weiter in Europa produziert werden, so Altmaier. Daher müsse die EU-Klimapolitik einen noch stärkeren Schwerpunkt auf nachhaltige Industriepolitik legen, fordert Altmaier. Der Industriestandort müsse langfristig widerstandsfähiger werden gegen Krisen wie Corona, aber auch gegen protektionistische oder staatsinterventionistische Politik aus anderen Ländern. (FAZ 29.03.20)