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Schärfere Kontrolle ausländischer Investitionen

Das Bundeskabinett hat die Novelle des Außenwirtschaftsgesetzes beschlossen. Die Bundesregierung wolle damit ausländische Direktinvestitionen künftig stärker kontrollieren und die Übernahme deutscher Unternehmen in strategisch wichtigen Bereichen erschweren. Wirtschaftsverbände hätten im Vorfeld Bedenken gegen das Gesetzesvorhaben geäußert, da eine zu starke Regulierung die Wachstumschancen deutscher Unternehmen beschränken könne. Die Direktinvestitionen chinesischer Unternehmen in der EU seien 2019 ohnehin um 33 % auf 12 Mrd. Euro gesunken, wie aus einer Analyse des Berliner Merics-Instituts und der amerikanischen Beratungsgesellschaft Rhodium hervorgehe. (Börsen-Zeitung, FAZ und HB 09.04.20)