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Eröffnungsbilanz Klimaschutz: positive Reaktionen aus der Wirtschaft

Auf den von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck vorgestellten ambitionierten Plan zur Erreichung der Klimaziele habe es aus der Wirtschaft positive Resonanzen gegeben. Vor dem Hintergrund, dass milliardenschwere Projekte in der Stahlindustrie entscheidungsreif sind, sei es laut Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl, gut und richtig, dass Habeck nun aufs Tempo drücke und die entsprechenden politischen Instrumente rasch auf den Weg bringen wolle. Insbesondere Klimaschutzverträge würden den Einstieg in die Transformation ermöglichen. Auch der BDI begrüße die Ankündigung Habecks, Klimaschutzverträge als ein zentrales Instrument zur Unterstützung der Transformation der Industrie einzusetzen. Zum Erhalt der globalen Wettbewerbsfähigkeit brauche die Industrie für den Einstieg in klimafreundliche Produktionsverfahren verbindliche Förder- und Investitionsrahmen, so BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Kerkhoff erklärte, die Bundesregierung müsse sich auch umgehend in die Beratungen in Brüssel einschalten, damit der Vorschlag der EU-Kommission zur Reform des Emissionsrechtehandels nachgebessert werde. Dies sei notwendig, um einen wirksamen Schutz vor Carbon Leakage zu gewährleisten.