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Unterstützung für besonders vom Strukturwandel betroffene Regionen gefordert

Das Saarland, das Ruhrgebiet und Bremerhaven gehören im Zusammenhang mit der Bewältigung des wirtschaftlichen Strukturwandels zu den besonders gefährdeten Regionen, so Christian Oberst, der beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für Regionalpolitik zuständig ist. Das Saarland habe vor allem unter dem Wandel in der Automobilindustrie und unter Billigstahlimporten aus Fernost zu leiden. Daher seien z.B. stärkere Infrastruktur-Investitionen des Bundes im Saarland gerechtfertigt. Der saarländische Finanzminister Peter Strobel plädiert für eine Förderung des Bundes für die „klimafreundliche Umrüstung deutscher Industrieanlagen“. Zudem fordert er eine Vorschrift, dass in Zukunft in Deutschland nur noch CO2-arm produzierter Stahl verwendet werden darf. In einem zweiten Schritt müsste dieser Standard auch auf EU-Ebene umgesetzt werden. (saarbruecker-zeitung.de 17.10.19)