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Unterstützung für vom Strukturwandel betroffene Stahlindustrie gefordert

Da CO2-armer Stahl ein „gesamtdeutsches Interesse“ darstelle, müsse der Bund die Stahlproduzenten in der Übergangszeit unterstützen, so Heino Klingen, Hauptgeschäftsführer der saarländischen IHK. Für das Saarland seien entsprechende Förderungen eine „Überlebensfrage“. Auch die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger fordert eine Unterstützung der Stahlindustrie durch den Bund, um Zukunftsinvestitionen zu tätigen. Außerdem müsse die EU Maßnahmen ergreifen, um den heimischen Stahl vor Dumping-Importen zu schützen. Die Geschäftsführerin der IG Metall Bremen, Ute Buggeln, führt die angespannte Situation der Stahlindustrie in Bremen auf die politischen Rahmenbedingungen zurück. Die Ursachen sieht sie in der internationalen Politik. Die Bremer Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt will sich auf der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz u.a. für höhere Schutzzölle auf gedumpte Stahlimporte aus China und der Türkei einsetzen. (saarbruecker-zeitung.de und butenunbinnen.de 17.10.19)