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ZEW-Präsident: EU soll sich gegenüber den USA und China auf eigene Stärken besinnen

China, das in den letzten 15 Jahren seinen Weltmarktanteil von unter 9 auf mehr als 18 % gesteigert habe, spiele seine Wirtschaftsmacht genauso gerne aus, wie es die Amerikaner tun, so Achim Wambach, Präsident des ZEW-Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und Vorsitzender der Monopolkommission. „Made in China 2025“ unterscheide sich im Anspruch nicht von „America First“. Europa sei gut beraten, in Wirtschaftsfragen mit einer Stimme und mit einer eigenen starken Währung aufzutreten. Der EU-Binnenmarkt sei der größte gemeinsame Wirtschaftsraum weltweit, und die EU sollte diese Stärke bei Handels-, Finanz- und Umweltfragen nutzen, so Wambach. (RP 12.02.19)