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Ziele der WTO-Kandidaten Amina Mohamed und Jésus Seade Kuri

Amina Mohamed, afrikanische Kandidatin für die WTO-Spitze, habe Verständnis für die Kritik der USA am Streitschlichtungsverfahren der Organisation. Man müsse auf die Amerikaner zugehen und ihnen zuhören. Es müsse sichergestellt werden, dass die WTO im Rahmen ihres Mandats arbeite. Sie sei eine Verfechterin offener Märkte und wolle multilaterale Lösungen erarbeiten, so Mohamed. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass die WTO ihre Krisenregulierungsmechanismen wieder voll nutzen könne. Auch der mexikanische Bewerber um den WTO-Vorsitz, Jésus Seade Kuri, wolle für Multilateralismus eintreten. Es müsse ein Weg gefunden werden, wie das Vertrauen der USA gewonnen werden könne, damit sie mit China und der EU zusammenarbeiten würden. (HB und Die Welt 25.08.20)