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Zu hohe Umweltauflagen gefährden Industriestandort Deutschland

Hat die „sauberste Stahlindustrie der Welt“ angesichts hoher Umweltauflagen und damit verbunden steigender Kosten, die außereuropäische Wettbewerber nicht schultern müssen, noch eine Zukunft am Standort Deutschland? Oder müssen CO2-intensive Industrien dorthin verlagert werden, wo Klimaschutz einen geringeren Stellenwert hat? Diese Fragen stellt Tim Hartmann, Vorsitzender der Vorstände von Dillinger und Saarstahl, in einem Gastkommentar. Wenn Deutschland Technologieführer bleiben solle, müsse die Politik u.a. mit der Bereitstellung von bezahlbarem CO2-freiem Strom und den entsprechenden Netzen dafür sorgen, dass es auch in 30 Jahren noch eine Stahlindustrie in Deutschland gibt. Außerdem spricht sich Hartmann für Investitionsförderungen von Innovationen und die Fortsetzung der Safeguard-Politik aus. (HB 23.08.19)