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Klimaschutzverträge: „Gut, dass Bewegung in die Umsetzung kommt“

Heute hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Startschuss für das Förderprogramm für Klimaschutzverträge gegeben.

Dazu Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl:

„Es ist gut, dass jetzt Bewegung in die Umsetzung der schon im Koalitionsvertrag vorgesehenen Klimaschutzverträge kommt. Für die Stahlindustrie sind sie ein zentraler Baustein in der politischen Rahmensetzung für die Transformation in Richtung Klimaneutralität. Klimaschutzverträge sind erforderlich, damit schnell ein erstes Angebot an grünem Stahl entstehen kann. Dann kann die Stahlindustrie entscheidend zur Erreichung des 2030er Klimaziels beitragen – mit CO2-Einsparungen von rund 20 Mio. Tonnen pro Jahr – und zugleich einen starken Impuls für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft setzen. Um den benötigten Schub für die Transformationsprojekte der Stahlindustrie auszulösen, kommt es nun allerdings maßgeblich auf die konkrete Ausgestaltung und Passgenauigkeit der Förderregeln an sowie ihre Anschlussfähigkeit an den europäischen Beihilferahmen. Hier appellieren wir an Bundesregierung und EU-Kommission, nun rasch zielgerichtete Lösungen zu finden.“