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3,7 % mehr Gehalt für westdeutsche Stahlbeschäftigte

In der 5. Runde der diesjährigen Tarifverhandlung für die ca. 72.000 Beschäftigten der westdeutschen Stahlindustrie (NRW, Bremen und Niedersachsen) einigten sich die Tarifvertragsparteien u.a. auf eine Erhöhung der Gehälter mit Wirkung ab 01.03.19 um 3,7 %. Für Januar und Februar 2019 wurde eine Pauschalzahlung in Höhe von insgesamt 100 € vereinbart. Das Entgeltabkommen hat eine Mindestlaufzeit bis zum 28.02.2021 (26 Monate). Mit Wirkung ab 01.03.20 erhalten die Arbeiter und Angestellten eine zusätzliche tarifliche Vergütung von 1.000 € pro Jahr, gestaffelt umwandelbar in freie Tage. Andreas J. Goss, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Stahl, erklärte dazu, insbesondere die Forderung nach einem in Freizeit umwandelbaren Zusatzentgelt habe die Arbeitgeber vor eine Zerreißprobe gestellt. Die Umsetzung dieser zusätzlichen Freizeitansprüche der Beschäftigten werde den Unternehmen nicht leicht fallen. (PM Arbeitgeberverband Stahl e.V., wdr.de und waz.de 17.03.19, FAZ, Die Welt und RP 18.03.19)