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Altmaier beim Handelsausschuss des EU-Parlaments

Er sei zuversichtlich, dass die EU und die USA ihre Handelsstreitigkeiten lösen könnten, insbesondere in Bezug auf Flugzeugsubventionen, so Wirtschaftsminister Peter Altmaier gestern bei einer Videokonferenz mit dem Ausschuss für Internationalen Handel (INTA) des Europäischen Parlaments. Aufgrund der für November angesetzten Präsidentschaftswahlen erwarte er aber frühestens im Februar weitere Gespräche. Die Bundesregierung sei nicht sicher, ob sie im Rahmen ihrer EU-Präsidentschaft Fortschritte bei Handelsverträgen erzielen könne. Die im Zuge der Corona-Pandemie ausgefallenen persönlichen bilateralen Treffen seien schwer zu ersetzen. Das Mercosur-Freihandelsabkommen der EU mit Lateinamerika betreffend, werde weder eine Fortsetzung noch ein Abbruch der Gespräche ausgeschlossen. Deutschland werde dazu nach Abstimmung mit den EU-Mitgliedsstaaten und der Kommission eine Entscheidung treffen. In der kommenden Woche sei eine Videokonferenz mit dem chinesischen Handelsminister Zhong Shan geplant, bei der Altmaier u.a. die EU-Position zu Marktzugängen und Protektionismus verteidigen werde. (uk.reuters.com, finanzen.net und finanznachrichten.de 03.09.20)