WV Stahl
stahl-online-news

Altmaier erläutert Möglichkeiten zur Unterstützung der Stahlindustrie

Eine starke und moderne Stahlindustrie sei für Deutschland unverzichtbar, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Die Bundesregierung sei bereit, Investitionen der Stahlunternehmen in Deutschland in treibhausgasarme und -freie Technologien zu fördern. Bis 2050 würden für die Umstellung auf CO2-arme Verfahren ca. 30 Mrd. € und bis 2030 ca. 10 Mrd. € benötigt. Es müssten jetzt schnell konkrete Investitionsprojekte für die Stahlstandorte auf den Weg gebracht werden, damit die notwendigen Genehmigungen der staatlichen Unterstützung auch in Brüssel beantragt werden könnten. Wichtige Entscheidungen sollten möglichst noch vor der Bundestagswahl getroffen werden. Für den Ausbau der Wasserstofftechnologie in Deutschland würden im Rahmen des Konjunkturprogramms der Bundesregierung bereits 7 Mrd. € zur Verfügung stehen. Politik, Industrie und Gewerkschaften müssten das Handlungskonzept Stahl jetzt zügig und konsequent umsetzen, damit deutsche Stahlunternehmen auch in 30 Jahren noch aus eigener Kraft wettbewerbsfähig und klimafreundlich in Deutschland produzieren könnten, so Altmaier. (WAZ 28.08.20)