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Angespannte Lage gefährdet Unternehmensinvestitionen

Die globale Unsicherheit infolge des Kriegs in der Ukraine und die hohen Energiekosten würden dazu führen, dass Unternehmen geplante Investitionen verschieben oder ganz aufgeben. Laut Peter Adrian, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), drohe ein breiter Investitionsstopp in vielen Bereichen der Wirtschaft. Investitionen seien jedoch Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum. Im Durchschnitt würden die vier größten deutschen Wirtschaftsinstitute bei den Ausrüstungsinvestitionen in diesem Jahr nur noch mit einem Wachstum von 2,7 % rechnen. Schon vor der Coronakrise habe sich Deutschland in einem Investitionsstau befunden. Das Andauern der Pandemie habe dazu geführt, dass die Investitionen auch 2021 nur wenig gestiegen seien. Ursprünglich sei in den Prognosen für 2022 ein Investitionswachstum von fast 10 % erwartet worden. Dies werde nun deutlich verfehlt.