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Arbeitgeberverband Stahl: Forderung der IG Metall nicht umsetzbar

Die gestrige virtuelle 1.Tarifverhandlung zwischen dem Arbeitgeberverband Stahl und der IG Metall für die rund 80.00 Beschäftigten der Stahlindustrie in West- und Ostdeutschland habe gezeigt, dass es außerordentlich schwer werde, einen Kompromiss zu finden. Die IG Metall erkenne zwar an, dass die Stahlunternehmen u.a. infolge der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr dramatische, teils existenzgefährdende Substanzverluste erlitten haben. Ihre Forderung nach 4 % Entgelterhöhung unter Verweis auf die derzeit in vielen, keineswegs allen Unternehmen verbesserte Auslastung trage dem aber nicht annähernd Rechnung. Sie konterkariere vielmehr das Ziel beider Tarifvertragsparteien, auch in der aktuell äußerst unsicheren wirtschaftlichen Situation Beschäftigung soweit wie möglich zu sichern, so der Arbeitgeberverband Stahl. Daher erscheine ein Abschluss auch nur in der Nähe der Forderung der IG Metall völlig ausgeschlossen. (PM Arbeitgeberverband Stahl e.V. 02.03.21)