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BDI-Chef zur Forderung nach einer Ausweitung des Lockdowns und zu einer Entkopplung von China

Von der Forderung der Zero-Covid-Initiative, alles für drei Wochen runterzufahren, halte BDI-Präsident Russwurm nichts. Es sei völlig unklar, ob man dadurch das Infektionsgeschehen eindämmen könnte. Dagegen wäre der Schaden für die Wirtschaft groß. Wenn man die Produktion drei oder vier Wochen stilllege, brauche es danach mindestens genauso lange, um sie wieder hochzufahren, so Russwurm. Gegenüber China fordere er eine entschlossene transatlantische Zusammenarbeit.
China zu isolieren, würde allen schaden. Die Weltwirtschaft sei vernetzt wie nie. Die Abgrenzung von einzelnen Wirtschaftsräumen wäre für jeden schädlich. Daher müssten Probleme gemeinsam angesprochen und gelöst werden. Für den Westen würden sich mit der neuen US-Regierung Chancen eröffnen, die es in den vergangenen vier Jahren nicht gegeben habe. (Handelsblatt 29.01.21)