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BDI für ganzheitliche Energiepolitik

Der Kostenfaktor Energie schwäche laut BDI-Präsident Siegfried Russwurm nicht nur energieintensive Unternehmen, sondern wirke sich auf die gesamten Wertschöpfungsketten der Industrie aus. Daher seien Produktionsverlagerungen auch in anderen Branchen nicht auszuschließen. Die Ampel-Koalition müsse nun dafür sorgen, dass 2023 zum Jahr der Entscheidungen für die Zukunft des Industrielands, Exportlands und Innovationslands Deutschlands werde. Dabei stehe eine ganzheitliche Energiepolitik im Fokus. So müsse die Bundesregierung u. a. schnell dafür sorgen, dass die restriktiven Randbedingungen für die beschlossenen Preisbremsen für Gas und Strom entfallen. Zudem müsse der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt werden. Außerdem seien für die Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS und CCU) gesetzliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Hochlauf nötig.