BDI-Papier zur Förderung von Unternehmensinvestitionen
Gezielte Maßnahmen in der Steuerpolitik seien zentrale Hebel, um Liquidität, Arbeitsplätze und Investitionen in Deutschland zu sichern, so BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner. In einem Papier mit dem Titel „Steuerpolitik in Krisenzeiten“ zeige der Verband Maßnahmen auf, mit denen Unternehmen die Krise bewältigen und Investitionen gefördert werden könnten. So schlage der BDI u. a. in Anlehnung an ein bisher nicht umgesetztes Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag eine Investitionsprämie für Digitalisierung und Klimaschutz vor. Außerdem sollten kurzfristige Abschreibungsregeln über das Jahr 2022 hinaus verlängert werden. Der Verband plädiere auch für eine Ausweitung der Regeln zur steuerlichen Forschungsförderung, da man im internationalen Vergleich mit der derzeitigen Forschungszulage nicht wettbewerbsfähig sei. Des Weiteren schlage er die Einführung einer Inflations- oder Energierücklage vor, die es Unternehmen ermögliche, einen Teil ihrer Gewinne steuerfrei in einer Rücklage zu parken.