BDI: Vollendung des Binnenmarktes muss Priorität haben
Nach einer bisher unveröffentlichten Analyse des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) bleibe der Binnenmarkt „Europas größte Baustelle“. Demnach müsse die europäische Wirtschaft infolge bürokratischer Hürden für Güter und Dienstleistungen bis zu 1,1 Bio. € pro Jahr aufbringen. Dies entspreche fast 9 % des Bruttoinlandsprodukts der EU. Gerade im Hinblick auf anhaltende wirtschaftliche Turbulenzen und geopolitische Verschiebungen könne es sich Europa nach Ansicht des BDI nicht leisten, dieses Potenzial unerschlossen zu lassen. Daher müsse die Vollendung des Binnenmarktes für die Ampelregierung Priorität haben.