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Blauen Wasserstoff bei Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur nicht ausschließen

Da grüner Wasserstoff, der mittels Strom aus erneuerbaren Quellen hergestellt wird, in absehbarer Zeit noch nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehe, sollte die Bundesregierung blauen, auf Erdgas basierenden Wasserstoff, zur Überbrückung nutzen, so Klaus Stratmann, stellvertretender Leiter des Handelsblatt-Politikressorts in einem Gastkommentar. Auch die EU-Kommission habe in den ersten Skizzen einer Wasserstoffstrategie blauen Wasserstoff als gangbaren Weg anerkannt. Würden beide Wasserstoffvarianten gleichberechtigt behandelt, könnte der Aufbau der Infrastruktur mit blauem Wasserstoff gestaltet und dann schrittweise durch grünen Wasserstoff ersetzt werden. (HB 22.06.20)