BMWi fördert künftig auch Ressourceneffizienz
Deutschland wolle bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden. Dazu seien eine energieeffiziente Wirtschaft und eine Senkung des Primärenergieverbrauchs der Volkswirtschaft notwendig. Um diese Ziele zu erreichen, sollen zum 1. November 2021 zwei neue Förderrichtlinien des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) in Kraft treten. Damit werde die aktuelle „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ um Maßnahmen im Bereich Ressourceneffizienz erweitert. Erstmalig seien u.a. Investitionen in Anlagen förderfähig, die zu einem geringeren Materialverbrauch führen. Zudem können Unternehmen sich die Erstellung von Transformationskonzepten fördern lassen. Auch die Förderquote für Maßnahmen zur außerbetrieblichen Abwärmenutzung werde um 10 Prozentpunkte erhöht. Mit der zweiten Förderrichtlinie „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz – Förderwettbewerb“ werde u.a. die maximale Förderquote von 50 auf 60 % angehoben und der Zugang zur Förderung im Bereich Digitalisierung, Energie- und Ressourceneffizienz erleichtert.