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Brexit-Verhandlungen gehen in die nächste Runde

Heute bera­ten die Brexit-Chef­un­ter­händ­ler, Michel Barnier und David Frost, erst­mals seit Ausbruch der Corona-Krise wieder persön­lich in Brüs­sel. Einer der zentra­len Streit­punk­te der Verhand­lun­gen bleibe der Streit um das soge­nann­te „Level Play­ing Field“. Die Briten sollen einen Vorschlag erwägen, nachdem sie das Recht bekom­men sollen, von EU-Regeln abzu­wei­chen. Umge­kehrt solle der EU das Recht eingeräumt werden, Zölle zu verhän­gen, wenn die briti­sche Regie­rung die Regu­lie­rung so lockert, dass Brüs­sel „Dumping“ sieht. Das sei dann ein Frei­han­dels­ab­kom­men mit Öffnungs­klau­seln. EU-Chef­un­ter­händ­ler Barnier habe in der vergan­ge­nen Woche in Brüs­sel betont, er sei bereit, nach glaub­wür­di­gen und prak­ti­ka­blen Kompro­mis­sen zu suchen. Bedingung sei, dass die Inte­gri­tät des Binnen­markts erhal­ten bleibe. (FAZ 29.06.20)