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Bundesregierung will Stahlstandort Deutschland sichern

Mit ihrem „Handlungskonzept Stahl“ will die Bundesregierung den Stahlstandort Deutschland sichern. Große Belastungen entstünden der Branche durch die ab kommendem Jahr deutlich verschärften Regeln des Europäischen Emissionshandelssystems (ETS). Die starke Verknappung der Zertifikatemenge würde bei den deutschen Stahlherstellen zu geschätzten Mehrkosten in Höhe von 4 Mrd. Euro führen. Zusätzliche Belastungen entstünden durch die Pläne der EU-Kommission, die eine Senkung der CO2-Emissionen bis 2030 um 50 bis 55 % vorsehen. Die Bundesregierung wolle dieser Entwicklung mit dem Handlungskonzept Stahl Rechnung tragen und sich für eine ausreichende kostenlose Zuteilung von Zertifikaten einsetzen. Damit würden Anreize für technologische Innovationen gesetzt und zugleich die langfristige Transformation unterstützt. (HB 10.06.20)