Bundeszuschüsse zur Senkung der Stromkosten gefordert
Die Energieminister der Länder und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier haben bei einer Videokonferenz die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Energiemarkt diskutiert. Klimaschutz und Energiewende könnten als „Konjunktur- und Wachstumsmotor“ wirken, heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier der Länder. Darin schlagen sie zusätzliche Investitionen in Netzausbau, Energieeffizienz, Speichertechnik und Batteriezellenfertigung vor. Im Zusammenhang mit einer Reform des EEG verlangen die Länder eine grundsätzliche Überprüfung aller Steuern, Abgaben und Umlagen im Energiesektor zur dauerhaften Entlastung des Strompreises. Zudem setzen sie sich für ein neues Fördersystem für Wind- und Sonnenstrom ein. Außerdem müsse das Kohleausstiegsgesetz noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. (FAZ 06.05.20)