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CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer zur deutschen Energie- und Klimapolitik

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer äußerte sich gestern in ihrer Rede vor dem Ifo-Institut in München besorgt darüber, dass Deutschland gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohleverstromung aussteige. Dies sei ein „großes Experiment“, das kein anderes Land so durchführe. Das Experiment könne funktionieren oder scheitern. Die deutsche Energie- und Klimapolitik müsse bei der CO2-Reduktion wirksam sein, dürfe nicht mit zu großen wirtschaftlichen Belastungen verbunden und sozial ausgewogen sein, so Kramp-Karrenbauer. Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, erinnerte daran, dass Deutschland nur 2 % zu den globalen Emissionen beitrage. Der chinesische Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß liege bei 29 %, der Anteil der USA und der EU zusammen bei 23 %. (FAZ 07.06.19)