WV Stahl
stahl-online-news

COP26: Ergebnisse und Reaktionen

Die 197 Teilnehmerstaaten des Weltklimagipfels in Glasgow haben sich auf einen Ausstieg aus der Kohle geeinigt, um die Klimaziele zu erreichen. Für Industrieländer gelte dies bis 2030 und für Entwicklungs- und Schwellenländer bis 2040. Zudem müssen diejenigen Staaten, die bisher keine oder unzureichende Klimaziele für das Jahr 2030 vorgelegt haben, ihre nationalen Klimapläne bis zum Klimagipfel im nächsten Jahr nachbessern. Außerdem haben die Industrieländer angekündigt, ihr Versprechen, den Entwicklungsländern 100 Mrd. USD für Klimaschutz und -anpassung bereitzustellen, bis spätestens 2023 umzusetzen und diese Summe ab 2025 zu verdoppeln. Beschlossen wurde auch, dass alle Länder bis 2024 ihre Emissionen den Vereinten Nationen detailliert melden müssen. Beim Klimaschutz seien eine „stärkere internationale Kooperation und verbindliche Klimaschutzziele praktisch aller Staaten unverzichtbar“, so BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Was in Glasgow erreicht worden sei, reiche dafür nicht aus. Auch der Kölner Verhaltensökonom Axel Ockenfels halte es für unerlässlich, dass sich alle Länder am Klimaschutz beteiligen.