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Corona-Pandemie: Europäische Wirtschaftsverbände fordern gemeinsames Handeln

Die Präsidenten der Wirtschaftsorganisationen der drei größten EU-Volkswirtschaften und Mitgliedsverbände von Businesseurope, Bund der Deutschen Industrie (BDI), Confindustria und Medef, haben sich anlässlich des Zweiten Trilateralen Wirtschaftsforums des BDI sehr besorgt über die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Corona-Pandemie gezeigt. Die zweite Infektionswelle sei „ein neuer Schock für die öffentliche Gesundheit, das gesellschaftliche Wohl und die wirtschaftliche Aktivität“ in ihren Ländern. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Wirtschaftsverbände ihre Regierungen u.a. zur Zusammenarbeit bei Wirtschaftsprojekten auf, um nachhaltiges Wachstum und Digitalisierung zu fördern. Um die Unsicherheit für Unternehmen zu verringern, müssten alle Elemente der EU-Pakete zur Erholung und Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft umgesetzt werden. Außerdem müsse die EU die Regeln für Reisen und den Verkehr von Waren und Dienstleistungen koordinieren, um das reibungslose Funktionieren des EU-Binnenmarktes und die Bedingungen für fairen Wettbewerb und den Schutz der Versorgungsketten in der EU zu gewährleisten.
(Gemeinsame Erklärung von BDI, Confindustria und MEDEF 04.11.20 und finanznachrichten.de 05.11.20)