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Deutsche Unternehmen wollen an globalen Lieferketten festhalten

Laut einer ifo-Studie für die Konrad-Adenauer-Stiftung wolle trotz Corona-Pandemie von 5.000 befragten Unternehmen künftig nur jedes zehnte vermehrt auf heimische Lieferketten setzen. Viele Firmen würden stattdessen planen, ihre Lagerhaltung auszubauen und die Anzahl ihrer Zulieferer zu erhöhen, so Lisandra Flach, Leiterin des ifo Zentrums für Außenwirtschaft. Großunternehmen würden eher auf eine größere Anzahl an Zulieferern setzen, kleine und mittelständische Unternehmen dagegen mehr Lagerhaltung planen. Bei einer Rückverlagerung der Produktion nach Deutschland oder ins nahe gelegene Ausland könnte die reale Wirtschaftsleistung Deutschlands um fast 10 % zurückgehen, so Studienergebnisse. Bei einer Rückverlagerung der Produktion zu europäischen Nachbarn würde die deutsche Wirtschaftsleistung um 4,2 % sinken.