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Deutsche Unternehmen wollen sich aus chinesischer Abhängigkeit lösen

Einer Umfrage des ifo Instituts zufolge, würden 46 % aller Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes aus China wichtige Vorleistungen beziehen. Fast jedes zweite von ihnen plane, die chinesischen Importe zu reduzieren, so Lisandra Flach, Leiterin des ifo Zentrums für Außenwirtschaft. Die Unternehmen würden damit u. a. eine stärkere Diversifizierung ihrer Bezugsquellen sowie eine Verringerung der Kosten und Risiken in der Logistik anstreben. Nach Ansicht von Flach sollte sich die Bundesregierung auf EU-Ebene z. B. für eine zügige Ratifizierung des Handelsabkommens mit den Mercosur-Staaten und für die Modernisierung des Handelsabkommens mit Mexiko einsetzen. Dadurch könnte europäischen Unternehmen schnell ein besserer Marktzugang zu diesen Ländern ermöglicht und dadurch die Zahl der Bezugsquellen vergrößert werden.