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Deutschland fällt im Standort-Ranking zurück

Einer aktuellen Studie des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen zufolge verliere Deutschland im Standortwettbewerb unter 21 Industriestaaten weiter und könne mit Spitzenstandorten in Nordamerika, Westeuropa und Skandinavien kaum noch mithalten. In der aktuellen Rangliste stehe Deutschland nur noch auf Platz 18 und habe sich damit gegenüber 2020 um vier Plätze verschlechtert. Im Zeitverlauf werde deutlich, dass sich Deutschland bei Steuern, Regulierung und Infrastruktur negativ entwickelt habe. Auch das Verhältnis von Arbeitskosten und Produktivität zeige im Vergleich zu den Wettbewerbern einen ungünstigen Trend. Bei der Steuerlast für Familienunternehmen nehme Deutschland weiterhin den vorletzten Platz ein. Die USA führen dagegen die aktuelle Rangliste sowie den Subindex Energie an. Laut Studie profitieren sie von günstigen Energiekosten und haben geringe Importrisiken für Öl, Gas und Kohle.