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Deutschland hat 2017 erstmals Forschungsziel erreicht

2017 haben Staat und Wirtschaft knapp 100 Mrd. € für Forschung und Entwicklung ausgegeben, was einem Anteil von 3,03 % am Bruttoinlandsprodukt entspricht, so die neue Jahresabrechnung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Im Vergleich zum Vorjahr stieg damit die Forschungsquote um 0,11 Prozentpunkte. Entscheidend für das Überwinden der 3%-Marke seien die deutschen Unternehmen gewesen, die ihre Forschungsausgaben um fast 10 % auf 68,8 Mrd. € erhöht hätten. Der Anteil der Unternehmensforschung am BIP sei so auf 2,1 % gestiegen. Einen besonders großen Beitrag habe die Automobilindustrie mit einer Steigerung ihres Forschungsaufwands um 17 % auf 25,7 Mrd. € geleistet. (FAZ 14.05.19)